Bevor sich die Gesellschaft in Trixfurt niedergelassen hat, gab es einige Versuche an anderen Orten Fuß zu fassen.
Nach der Gründung 1985 fing die Gesellschaft an, im Bereich Kehl/Ettenheim ein Streckennetz zu erstellen. Diese Arbeiten waren nach einigen Jahren abgeschlossen und bis 1995 konnte ein reger Betrieb auf dem Streckennetz absolviert werden. Aufgrund von Mängeln in der Statik musste allerdings der Betrieb Mitte 1995 auf diesem Streckennetz eingestellt werden. Hier ein ausführlicher Bericht über die 1. Anlage.
Nach der Stilllegung wurde umgehend die Arbeiten an einem neuen Streckennetz aufgenommen. Das Streckennetz wurde erstmalig in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro „WinRail“ erstellt. Auch wurde die Statik überarbeitet und verstärkt. Die Arbeiten an dem Streckennetz waren fast vollendet, da wurde der Gesellschaft durch die lokale Regierung mitgeteilt, das ab Anfang 2000 der bisher angemietet Grund und Boden nicht mehr zur Verfügung steht. Nach einer längeren Diskussionen wurde das gesamte Material der Gesellschaft abgebaut, verpackt und in die Nähe von Trixfurt transportiert. Den ausführlichen Bericht über diese Zeit finden Sie hier.
Nachdem sich der Umzugsstress gelegt hatte, begann die Gesellschaft 2001 mit dem Planungsbüro „WinRail“ die Planungen in dem von der lokalen Regierung zugewiesen Terrain. Sie zogen sich bis 2003 hin ohne jedoch jemals über das Planungsstadium hinaus zu kommen. Auch zu dieser Anlage gibt es einen Bericht.
Bereits Ende 2002 hatte die Gesellschaft Verhandlungen mit der lokalen Regierung aufgenommen, um ein neues Terrain im Gebiet der Stadt Trixfurt zu erwerben. Ende 2002 führen diese Bemühungen zum Erfolg und das neue Terrain konnte von den bisherigen Eigentümern übernommen werden.
Umgehend wurden die Planungsarbeiten an dem neuen Streckennetz der Gesellschaft aufgenommen. Aufgrund der räumlichen Neuorientierung wurde die Gesellschaft zum 01.01.2003 in Trixfurter Eisenbahn Gesellschaft umbenannt. Allerdings erwiesen sich die Planungen aber schwieriger als Anfangs gedacht. Dutzende vom Planungsbüro „WinRail“ vorgelegte Entwürfe wurden vom Vorstand der T.E.G. intensiv diskutiert und anschließend verworfen.
Trotzdem wurde im Januar 2004 damit begonnen, das Terrain für die Aufnahme der Gleise vorzubereiten. Im April des gleichen Jahres wurden dann feierlich die ersten Gleise verlegt. Bis Ende 2004 konnten dann die Gleise für die Ausweichstelle verlegt werden. Leider konnte sich der Vorstand immer noch auf keinen genauen Streckenverlauf einigen, so dass die Bauarbeiten bis Ende 2009 recht schleppend liefen.
Anfang 2010 wurde dann ein Machtwort vom Vorstandvorsitzenden gesprochen, die der T.E.G. eine Zukunftsweisende Ausrichtung gab. Sie schaffte auch Klarheit über den Streckenverlauf. Seit dem gehen die Bauarbeiten recht zügig voran. Der weitere Fortschritt der Arbeiten können unter "News" verfolgt werden.
Im Zuge dieser Neuausrichtung hat der Vorstand ebenfalls beschlossen, die Trix Express Modellbahnanlagen komplett zu übernehmen. Die T.E.G war seit langer Zeit schon Anteilseigner an den Trix Express Modellbahnanlagen und u. a. für den Betrieb der Anlage zuständig. Zum 01. April 2011 wurden dann die Modellbahnanlagen in die T.E.G. eingegliedert und die bisherigen Internetseiten der Trix Express Modellbahnanlage wurden von der Marketingabteilung der T.E.G. überarbeitet und an das Design der Gesellschaft angeglichen.
Der nächste große Schritt folge dann ab dem Jahre 2017. Die Digitalisierung hielt nun auch bei der Trixfurter E.G. Einzug. Es wurde ein Schienenstrang auf Digitalbetrieb umgestellt und die ersten Lokomotiven mit Decoder versehen. Informationen über die vorherige Steuerung finden Sie in diesem Bericht.
Ende des Jahres 2018 wurde dann auch begonnen die Stellwerktechnologie auszutauschen. Einen Bericht über den Bau des alten Stellwerkes finden Sie hier nachlesen.